Maskenpflicht in geschlossenen Bahnanlagen gilt nach wie vor
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Mit der Kapazitätsbeschränkung für Grosskabinen und der Maskenpflicht ermöglichte die Bergbahnbranche während der weiter andauernden Pandemie einen sicheren Winterbetrieb für Gäste und Mitarbeitende. Dies wurde von den Gästen geschätzt und honoriert: Die aktuellen Gästezahlen zeigen, dass die Bergbahnen gerne und oft genutzt werden. Die Bewegung an der frischen Luft stärkt die Gesundheit und bringt einen willkommenen Ausgleich zur täglichen Arbeitsroutine. «Die Seilbahnen haben auch in diesem Winter bewiesen, dass sie die notwendigen Massnahmen für einen sicheren Transport und Wintersportbetrieb erfolgreich umsetzen können», so Thomas Küng, CEO der Lenzerheide Bergbahnen AG. «Mit der Aufhebung der Kapazitätsbeschränkungen in grossen Gondeln und der Auflösung der Abstandsbeschränkung gleicht die Bergbahnbranche die Massnahmen an diejenigen des öffentlichen Verkehrs an. Die Maskenpflicht in geschlossenen Kabinen bleibt bestehen», so Thomas Küng weiter. Die beiden Bergbahnunternehmen des Skigebiets Arosa Lenzerheide, die Lenzerheide Bergbahnen AG und die Arosa Bergbahnen AG, führen jedoch Massnahmen wie etwa den 10-Minuten-Takt oder die Kapazitätsreduktion bei den Grosskabinenbahnen freiwillig fort, damit es kein Gedränge in den Grosskabinen im Skigebiet Arosa Lenzerheide gibt.
Gleiche Massnahmen wie im öffentlichen Verkehr
Mit der «neuen Normalisierung» schleicht sich nun aber Nachlässigkeit bei Schneesportlern und Fussgängern ein. «Wir müssen Gäste in den Grosskabinen vermehrt auffordern, den Mund-Nasen-Schutz aufzusetzen und korrekt zu tragen. Vereinzelte Schneesportler und Fussgänger tragen gar keine Maske auf sich, weshalb wir sie zurückweisen müssen», gibt sich Philipp Holenstein, CEO der Arosa Bergbahnen AG, erstaunt. Das fordert die Bahnmitarbeitenden in der Umsetzung, die Folge davon sind unnötige Diskussionen. Philipp Holenstein dazu: «Die Regeln sind klar und verständlich signalisiert, sie gelten für alle. Und die grosse Mehrheit der Gäste erwartet, dass sich auch die übrigen Gäste daran halten. Bei der Durchsetzung werden wir unsere Mitarbeitenden unterstützen.»
Die beiden CEOs der Bergbahnen bitten die Leistungsträger wie etwa Hotels und Ferienwohnungsvermieter um Aufklärung, dass sie die Gäste beim Check-in auf die nach wie gültige Mund-Nasen-Schutz-Pflicht in den geschossenen Bahnanlagen hinweisen. Philipp Holenstein und Thomas Küng sind sich einig: «Die Seilbahnbranche hat sich in diesem Winter stark dafür eingesetzt, dass überall in der Schweiz dieselben Massnahmen gelten. Wir sind mit den verhältnismässigen Massnahmen gut gefahren und erwarten, dass die Gäste die MNS-Pflicht bis zur Aufhebung eigenverantwortlich mittragen und anwenden.»