Erfolgreiches Geschäftsjahr der Lenzerheide Bergbahnen AG
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Neben den regulären Bilanz- und Erfolgrechnungszahlen ist in der Bergbahnbranche die EBITDA-Marge eine der wichtigsten Ertragsgrössen. Der EBITDA ist der Betriebsertrag vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, also die eigentliche wirtschaftliche Leistung eines Unternehmens. Dieser Betriebsertrag der LBB AG konnte infolge der sehr guten Winter- und auch Sommersaison im Vergleich zum Vorjahr um 9.5% gesteigert werden. Der Betriebsaufwand nahm gegenüber dem Vorjahr ebenfalls um 8.5% zu, was damit zu erkären ist, dass mit dem zunehmenden Ausbau der technischen Bescheiung, auch der Aufwand steigt. Die EBITDA-Marge beträgt im Geschäftsjahr 2018/19 34.5%. Im Vorjahr lag die EBITDA-Marge bei 33.9%. «Trotz dieser sehr erfreulichen Nachrichten: Es geht noch besser», ist sich Christoph Suenderhauf, Verwaltungsratspräsident der LBB AG, sicher. Erst bei einer EBITDA-Marge von über 35% spreche man von einer ertragsstarken Bergbahn.
Bester Sommer seit Bestehen der LBB AG
Das Geschäftsjahr 2018/19 durfte bereits mit einem Sommer starten, der alle früheren Jahre in den Schatten stellte. So konnte der Sommerertrag erstmals auf über CHF 2 Millionen gesteigert werden, was einer Zunahme von 33% gegenüber dem Vorjahr entspricht. «Dieser Erfolg darf neben dem sehr schönen Wetter auch der grosse Publizität im Zusammenhang mit der erfolgreichen Durchführung der Mountainbike Weltmeisterschaften anfangs September zugeschrieben werden», ist Peter Engler, CEO der LBB AG, überzeugt. Auch wenn das Sommergeschäft «nur» 7.9% des Jahresumsatzes ausmacht, ist die LBB AG dank den Investitionen in den Sommertourismus im Vergleich mit den Mitbewerbern auf einem sehr guten Kurs.
Ein Winter wie er sein sollte
«Während wir in den letzten Jahren immer wieder umplanen und jonglieren mussten, um mit den vorhandenen Wasservorräten das bestmögliche Angebot zu schaffen, standen wir im letzten Winter vor einer schöneren Aufgabe», freut sich Engler. Bereits anfangs Januar konnte die Geschäftsleitung entscheiden, dass keine technischen Beschneiungsgeräte mehr eingesetzt werden. «Das gab es in den letzten zehn Jahren nicht mehr», so Engler. Dank den Naturschneemengen konnte das gesamte Angebot, wie in den Betriebszeiten publiziert, offengehalten werden. Bereits Ende März wurden die guten Vorjahreszahlen erreicht, wobei die Saison noch nicht einmal zu Ende war, sondern mit ausgezeichneten Pistenverhältnissen bis und mit Ostern fortgeführt wurde.
Mehr Ersteintritte und damit höherer Verkehrsertrag
Auch bei der Analyse der Ersteintritte zeigt sich nach einem anhaltenden Aufwärtstrend ein neuer Jahresrekord. Sowohl bei der LBB AG als auch bei der ABB AG gab es mehr Ersteintritte als in den Vorjahren. Der gemeinsame Verkehrsertrag wurde um 9.1% gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Am 1. Januar 2019 wurden im Skigebiet Arosa Lenzerheide 30'580 Ersteintritte verzeichnet. Dies war der stärkste Tag seit der Eröffnung der Skigebietsverbindung im 2013/14.
1-Millionster-Gast auf Verbindung Ost-West
Am 8. Februar 2019 durfte zudem der 1-Millionste-Gast auf der Verbindungsbahn Ost-West zwischen den beiden Talseiten in Lenzerheide begrüsst werden. Generell kann festgestellt werden, dass die bahntechnische Verbindung beider Talseiten, zusammen mit dem Portal Churwalden der LBB AG, auch im Verhältnis zu vergleichbaren Mitbewerber eine überdurchnittliche Ertragssteigerung einbrachte und diese für den Gast wahrnehmbare Komfortsteigerung sich auch für die Zukunft nachhaltig auswirken dürfte.
Generalversammlung am 27. September 2019
Die Generalversammlung der Lenzerheide Bergbahnen AG findet am Freitag, 27. September 2019, um 14.00 Uhr in der Mehrzweckhalle Lenzerheide statt.
Der ausführliche Geschäftsbericht des Jahres 2018/19 ist auf der Website zum Download bereit:
arosalenzerheide.swiss/geschaeftsbericht-lbb-2018-19