Drei Schweizer Medaillen nach Halbzeit an der Biathlon Jugend und Junioren WM in Lenzerheide
Kontaktdaten
Info & Media
Die IBU Youth & Junior World Championships Biathlon in der Biathlon Arena Lenzerheide in Lantsch/Lenz hätten besser nicht starten können. Bereits am ersten Wettkampftag sorgte die Bündner Jugendathletin Lea Meier für die erste Schweizer Goldmedaille in der Disziplin Einzelwettkampf Jugend weiblich über 10 Kilometer. «Ich bin wahnsinnig glücklich, das kann man gar nicht beschreiben», sagte die frischgebackene Weltmeisterin nach einer kurzen Verschnaufpause im Ziel.
Es sollte nicht die einzige Schweizer Medaille bleiben. Auch bei derselben Disziplin der Junioren und Juniorinnen einen Tag später, dort allerdings über 15 beziehungsweise 12.5 Kilometer, sicherten sich Sebastian Stalder und Amy Baserga die Bronzemedaille und sorgten damit für Schweizer Jubelschreie. «Man sieht seine Leute auf der Tribüne und alle jubeln dir zu, da sind einfach wahnsinnig viele Emotionen im Spiel», beschreibt Stalder die Stimmung in der Biathlon Arena Lenzerheide. «Ich habe mich riesig über den Erfolg von Sebastian gefreut. Dass es bei mir am Nachmittag dann auch noch fürs Podest reichte, hätte ich nie erwartet», sagte Baserga zur Tagesbilanz am Montagabend.
Staffel-Pech für die Schweizer
Nach den positiven Resultaten im Einzelwettkampf folgten zwei – aus Schweizer Sicht – ernüchternde Tage in der Staffel. Bei der Jugend am Dienstag musste Startläufer Yanis Keller aus gesundheitlichen Gründen von seinem Trainer aus dem Rennen genommen werden. In der Zwischenzeit ist er zwar wieder wohl auf, sein Team Trio mit Samuel Kägi und Valentin Dauphin musste dennoch eine Disqualifikation einstecken. Bei der Jugend weiblich Kategorie zeigte das Schweizer Trio um Seraina König, Yara Burkhalter und Lea Meier trotz fehlender Medaille eine starke Leistung und erreichte den 9. Rang.
Ohne Medaille in der Tasche beendeten am Mittwoch auch die Schweizer Junioren und Juniorinnen den Wettkampftag. Sebastian Stalder, Nico Salutt, Laurin Fravi und Niklas Hartweg trotzdem zwar dem Schneesturm, gegen die Konkurrenten aus Russland (1. Rang), Deutschland (2. Rang) und Frankreich (3. Rang) hatten sie mit Schlussrang 5 aber keine Chance. Bei dem Frauen Quartett um Amy Baserga, Flavia Barmettler, Aline König und Elena Häfliger sah es nicht besser aus. Sie klassierten sich auf Rang 14. Hier hatten Frankreich (1. Rang), Russland (2. Rang) und Norwegen (3. Rang) die Nase vorn.
Ab Freitag geht es weiter
Nach einem Ruhe- und Trainingstag am Donnerstag, dreht sich in der zweiten Wettkampfhälfte alles um die Disziplinen Sprint und Verfolgung. Die Sprint-Wettkämpfe der Jugend stehen am Freitag, jene der Juniorinnen und Junioren am Samstag auf dem Programm. Am Sonntag folgen die Verfolgungs-Wettkämpfe in beiden Altersklassen.